Evolve Your Team!
Eintägiger Workshop (maximal 18 Teilnehmende) mit dem awaremem® Motivatoren-Spiegel
Was ist ein echtes Team?
Ein echtes Team ist heterogen zusammengesetzt. Von seinen Mitgliedern ist zu erwarten, dass sie mit ihren individuellen Kompetenzen zu einem gemeinsamen Erfolg beitragen. Eine Gruppe von Menschen jedoch, die alle exakt das Gleiche tun, ist nur ein Scheinteam, auch wenn all seine Mitglieder der gleichen Organisationseinheit angehören und demselben Vorgesetzten unterstellt ist. Somit ist ein Management-Team, das eine Vielzahl von Fachgebieten (z.B. Produktion, Finanzen, Marketing) umfasst, ein echtes Team, im Unterschied zu einer von der Aufgabe her homogenen Verkaufsmannschaft, die lediglich verschiedene Verkaufsgebiete abdeckt. Ebenso ist ein Streichquartett ein echtes Team, nicht aber die Cellisten in einem Orchester, oder die Besatzung auf einem Segelschiff, nicht aber die Ruderer auf einer Galeere. Mehrere Personen, die zusammen einen schweren Steinblock tragen, nur weil eine Person alleine das ganze Gewicht nicht schultern kann, machen noch kein wirkliches Team. Ein echtes Team, das den Namen verdient, zeichnet sich durch deutlich unterschiedliche, aber komplementäre Beiträge seiner Mitglieder aus.
Was ist ein gutes Team?
Ein Team kann als gut gelten, wenn es innerlich verbunden, robust, wirksam und effizient ist. Ein gutes Team ist das Ergebnis des Zusammenwirkens von klar identifizierbaren Merkmalen, nämlich:
- Ein Vertrauensklima, das sich auf das vertrauenswürdige Verhalten jedes einzelnen Team-Mitgliedes gründet.
- Ein Wir-Gefühl, das die Individuen untereinander emotional verbindet und zu einer grösseren sozialen Entität vereint.
- Eine Rollendifferenzierung im Hinblick auf Funktionen und Aufgaben, die sich aus der besonderen Sachkenntnis und einzigartigen Persönlichkeit jedes einzelnen Mitgliedes ableitet.
- Innerlich bejahende Akzeptanz, nicht nur „höfliche“ Toleranz, jedes Mitgliedes durch jedes andere Mitglied.
- Tatkräftige Unterstützung jedes Mitgliedes, wenn in Not, durch jedes andere Mitglied.
Aus schwachen Leuten kann man kein starkes Team machen. Nur starke Individuen können sich zu einem starken Team zusammen schliessen, aber niemand hat überall Stärken und jeder hat irgendwo Unzulänglichkeiten. Das ist ja der Grund dafür, weshalb überhaupt Teams gebildet werden: um individuelle Stärken zu kombinieren und um Schwächen und Mängel untereinander zu kompensieren.
Wodurch entwickelt sich ein Team?
Ein Team wird gedeihen und erfolgreich sein, wenn jedes Mitglied sich der Achtung und Wertschätzung jedes anderen Mitgliedes erfreut, und zwar dafür, dass man so ist, wie man ist, und für das, was man mit seinem Sosein beiträgt. Gegenseitiges Kennenlernen jenseits des Tagesgeschäftes und beruflicher Fähigkeiten ist dabei sicherlich hilfreich. Sich ungezwungen über Privatleben, familiäre Angelegenheiten oder Hobbys auszutauschen mag wohltuend sein, hat aber wenig mit geschäftlichen Themen zu tun und sollte eigentlich auch nicht mit solchen vermischt werden. Könnten aber die Mitglieder eines Teams etwas über die berufsbezogenen Leidenschaften, über die Neigungen, Abneigungen, Interessen und Werthaltungen, sogenannte Motivatoren, ihrer Kollegen und Kolleginnen erfahren, dann könnte der Pegel gegenseitigen Verständnisses und Einfühlens, wechselseitiger Wertschätzung und Synergie, und damit die Gesamtproduktivität des Teams drastisch angehoben werden. Unterschiede zwischen Menschen sind dann willkommen und werden genutzt anstatt Gegenstand von Geringschätzung und Verurteilung zu sein oder Anlass zu Spannungen und Streit zu geben. Von besonderer Bedeutung ist dies bei Teams, die multidisziplinär, international und multikulturell zusammengesetzt sind. Wie jedoch kann eine derartige Erweiterung und Vertiefung interpersoneller Wahrnehmung erreicht werden?
Selbst-Erkundungs-Instrumente (SEI) auf www.diagnosco.com
Diese Online Tools wurden entwickelt, um unter anderem die berufsbezogenen Neigungen, Abneigungen und Werthaltungen eines Menschen sichtbar zu machen. Sie sind eine Weiterentwicklung des awaremem® Motivatoren-Spiegels (Englisch: awaremem® motivators radar), der seit 2009 im Einsatz ist und 2022 durch die Selbst-Erkundungs-Instrumente (SEI) abgelöst wird.
Die für das Zusammenstellen und die Weiterentwicklung von Teams relevanten SEI sind:
•vocat-o-graph, extended version
•mental-o-graph, complete version
Ein eintägiger Workshop schafft es
Alle Teilnehmenden, also alle Team-Mitglieder, machen ihre Eingaben für die beiden SEI und erhalten ihre Ergebnisse bereits vor dem Workshop. Sie bekommen genügend Zeit, sich mit ihren Diagrammen bis zum Workshop-Beginn vertraut zu machen. Die eigentlichen Arbeitsschritte des Workshops sind:
1. Einführendes Referat von Dr. Claudio Weiss mit Diskussion: Sp(i)rit für Leistung – Motivatoren als Vermögen erkennen und nutzen. Worum es bei den Selbst-Erkundungs-Instrumenten (SEI) geht.
2. Besprechung der eigenen SEI-Auswertungen in Kleingruppen an Hand vorgegebener Fragen (z.B. Welche von meinen derzeitigen Aufgaben werden von welchen sich in meinen Auswertungsgrafiken zeigenden Motivatoren gut mit Sprit versorgt?). Dr. Claudio Weiss besucht jede Kleingruppe, um auf individuelle Fragen und Anliegen eingehen zu können.
3. Nach einer kurzen Einführung in die 5 Elemente eines „Star-Teams“ Präsentation jedes Teilnehmenden im Plenum: Meine Positionierung in unserem Team auf Basis der Highlights meiner SEI (auf Pinwänden für alle Anwesenden sichtbar gemacht) mit einem Set vorgegebener Fragen (z.B. Wie, womit und wo kann ich mich am besten zum Gelingen des Ganzen einbringen?).
4. Positionierung des Teamleiters, wie er oder sie seine/ihre Führungsrolle glaubwürdig und wirkungsvoll wahrnimmt (z.B. als Kommandant, Coach, Koordinator, Showmaster, Vorkämpfer etc.).
5. Gesamtschau auf das Team als Ganzes - Auswertungen über das ganze Team hinweg: Wo liegen unsere Schwerpunkte? Ist unser Team komplett? Reflexion jedes einzelnen Teammitgliedes: Wo bin ich für unser Team „typisch“ und wo bin ich „atypisch“?
6. Zusammenfassende Erkenntnisse über das Team insgesamt und Empfehlungen für die künftige Team-Entwicklung.
Vorbereitung
Die Zusammenstellung und Formulierung der in den Arbeitschritten 2 und 3 zu behandelnden Fragen erfolgt vor dem Workshop in Zusammenarbeit mit der Teamleitung und richtet sich nach der Natur (Grösse, Zusammensetzung, Aufgabe), der Entwicklungsphase (z.B. Neugründung, zurückliegende Veränderungen, neue Aufgaben) und den aktuellen Herausforderungen des jeweiligen Teams.