Interdependenzen für Erfolg nutzen

Kooperationen managen mit dem Offenen Verhandeln nach dem Harvard-Konzept®

Meine Angebote dazu erbringe ich als Partner und Senior Associate Consultant von Egger, Philips + Partner AG, Zürich.

In unserer modernen, von Technologie und Globalität geprägten Zivilisation und Wirtschaft sind nennenswerte Erfolge kaum noch im Alleingang zu erzielen. Wir leben und arbeiten heute alle in einem ständig dichter werdenden Netz von wechselseitigen Abhängigkeiten. Konnten frühere Epochen noch auf einseitige Abhängigkeiten (reine Machtausübung) setzen oder dem Ideal der Autarchie (vollständige Selbstgenügsamkeit) huldigen, so können wir Heutigen uns der Tatsache multilateraler Interdependenz nicht mehr entziehen. Die darin schlummernden, enormen Potentiale zu verwirklichen und die damit unvermeidlich einhergehenden Konflikte zu meistern ist erfolgreiches Kooperations-Management. Das am meisten bewährte und am weitesten entwickelte Know How dazu bietet das OFFENE VERHANDELN NACH DEM HARVARD-KONZEPT®, zu dessen psychologischer Fundierung und einer „europagerechten“ Implementierung ich wesentlich beigetragen habe.

Folgende Formate haben sich zu diesem Thema als nutzbringend erwiesen:

1. Zweitägiger Intensiv-Workshop für bestimmte Verhandlungsthemen

Bei wiederkehrenden Themen und Herausforderungen an Verhandelnde empfielt sich ein zweitägiger Workshop, der nicht als Verhaltenstraining mit neutralen Fallstudien und Video-Aufnahmen, sondern als von mir geleitete, gemeinsame Erarbeitung von substantiellen Workshop-Ergebnissen für die künftige Nutzung aller Teilnehmenden konzipiert ist.

Typische Reibungsfelder, die solche wiederkehrenden Herausforderungen generieren, sind:

A. Extern:

B. Intern:

Der erste Workshop-Tag dient, eingeleitet mit einer spielerischen Übung, die ein unmittelbares Interdependenz-Erlebnis mit all seinen Chancen und Risiken vermittelt, dem „Runterladen und Installieren“ der am zweiten Tag anzuwendenden „Software“: Kennenlernen und Verstehen des Kreismodells des
Offenen Verhandelns nach dem Harvard-Konzept® mit seiner Prozess-Logik und dahinter liegenden Psycho-Logik.

Am zweiten Tag wird mit Hilfe einer Fragen-Checkliste die wiederkehrende Verhandlungsherausforderung systematisch analysiert. Neue Einsichten werden gewonnen und wirkungsvolle Handlungsempfehlungen sowohl abgeleitet als auch eingeübt. Eine teilnehmende Person schreibt alle Antworten/Arbeitsergebnisse (Erkenntnisse, Empfehlungen etc.), für alle sichtbar projiziert, in die Fragen-Checkliste. Das so entstandene Ergebnisprotokoll wird im Anschluss an den Workshop an alle Teilnehmenden verteilt.

Die ideale Anzahl Teilnehmender an einem solchen Workshop umfasst 8 bis 12 Personen.

(Dieses Format habe ich 2018 entwickelt. Es hat sich in der Praxis hervorragend bewährt. Auf Wunsch nenne ich gerne eine aktuelle Referenz.)

2. Workshop zur Vorbereitung von Verhandlungsteams

In einem ein- bis zweitägigen Workshop werden zwei (oder mehrere) Verhandlungsdelegationen - z.B. die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite - auf eine bevorstehende Verhandlung - z.B. GAV-Erneuerung - vorbereitet, und zwar gemeinsam. Alle Parteien erwerben sich die Philosophie und das Rüstzeug des Offenen Verhandelns nach dem Harvard-Konzept®. In nach Parteien getrennten Gruppenarbeiten wird die aktuell bevorstehende Verhandlung mit Hilfe der Prinzipien des Gewinn-Gewinn-Verhandelns analysiert und interpretiert. Die Workshop-Teilnehmenden aller Parteien werden dabei von Dr. Claudio Weiss als neutralem Verständnisvermittler unterstützt.

3. Beratung bei Verhandlungsvorbereitungen

Hier geht es um die optimale Vorbereitung einer Verhandlung für die Vertreter lediglich einer Partei. Voraussetzung dafür ist, dass wenigstens eine der beteiligten Personen bereits an einem Kennenlern-Workshop oder an einem Intensivtraining (eventuell auch an einem Seminar mit einem anderen zu Egger, Philips + Partner AG gehörenden Trainer) teilgenommen hat. Die aktuell bevorstehende Verhandlung wird mit ihrer Vorgeschichte und ihren Hintergründen mittels der Prinzipien des Offenen Verhandelns nach dem Harvard-Konzept® systematisch analysiert. Daraus werden Schlüsse für das künftige Vorgehen abgeleitet.